Grüne Start-ups trotz Hürden auf dem Vormarsch
In Deutschland gibt es mittlerweile rund 3.000 „grüne“ Start-ups. Das geht aus den Daten des deutschen Start-up-Verbandes hervor. Doch was versteht man unter den sogenannten grünen Start-ups? Worin besteht der Unterschied zu den restlichen jungen Unternehmen hierzulande? Kaneo zählt zu den Start-ups, die nicht nur innovative Geschäftsideen verfolgen, sondern ihren ökologischen Ansatz zur Unternehmensphilosophie zählen. Welche Herausforderungen das mit sich trägt, lesen Sie hier.
Wie Unternehmen durch kaneo ihre IT-Ressourcen sparen
Kaneo versteht sich als IT-Dienstleister mit umweltbewussten Lösungen. IT-Leistungen anzubieten ist das eine – den ökologischen Fußabdruck der Unternehmen jedoch so gering wie möglich zu halten, dieser zukunftsrelevanten Aufgabe stellt sich kaneo. Wenn Unternehmen ihre IT-Systeme und Prozesse einfacher gestalten, lassen sich Energiebedarf und Ressourcenverbrauch deutlich senken. Die Kunden von kaneo sparen also in zweifacher Hinsicht.
Mehr Herausforderungen für grüne Start-ups
Mehr Verantwortung bedeutet auch, mehr Herausforderungen zu bewältigen. Das gilt für grüne Start-ups besonders: Denn aus einer Studie des Bundesverbandes Deutsche Start-ups in Zusammenarbeit mit dem Borderstep Institut geht hervor, dass sich zwar fast die Hälfte der grünen Start-ups eine Venture-Capital-Finanzierung wünscht, aber nur 16 Prozent diese Form der Unterstützung wirklich erhalten. Als Konsequenz gehen immer mehr grüne Start-ups alternative Wege und greifen beispielsweise auf das Crowdfunding-Prinzip zurück. Eine weitere Option sind staatliche Hilfsmittel.
Warum haben es grüne Start-ups schwerer?
Stellt sich die Frage, warum es grüne Start-ups – gerade in Zeiten, in denen der Nachhaltigkeitsgedanke und das Umweltbewusstsein spürbar stärker wird – deutlich schwerer haben bei der Kapitalbeschaffung als andere Jungunternehmen. Ein Grund dafür können die längeren Entwicklungszyklen sein, die grüne Neustarter durchlaufen, denn bis das fertige Endprodukt wirklich marktreif ist, kann es eine Zeitlang dauern. Hinzu kommt, dass bei Investoren die Skepsis wächst, da grüne Start-up-Gründer oft einen wissenschaftlichen Background haben und nachhaltig etwas bewegen wollen, statt kurzfristig für schnelles Geld zu sorgen. Das lockt zunächst einmal weniger Geldgeber an, wenn grüne Projekte noch in den Kinderschuhen stecken und der Profit nicht an erster Stelle steht.
Nele Kammlott – Gründerin des Green-IT-Dienstleisters kaneo
Ein Start-up-Unternehmen in Deutschland hat durchschnittlich um die 15 Mitarbeiter, etwas mehr als zwei davon sind Gründer oder Gründerinnen. Die Studie, welche von der Deutschen Bundesstiftung für Umwelt finanziell unterstützt wurde, hat außerdem ergeben, dass es bei den grünen Start-ups mehr Gründerinnen gibt. Nele Kammlott gehört dazu. Sie hat den Green-IT-Dienstleister kaneo mit der Vision gegründet, Nachhaltigkeit und Digitalisierung bei Unternehmen in Einklang zu bringen. „Unternehmen brauchen oft gar nicht so viele Ressourcen, wie sie denken“, so Kammlott. Effizienz lautet das Stichwort, auf das kaneo bei der IT-Ausstattung ihrer Kunden setzt. Bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs könne man laut Kammlott einsparen, was unmittelbar mit dem CO2-Ausstoß zusammenhängt und für eine positivere Bilanz sorgt.
Originalquelle: https://www.sueddeutsche.de/digital/borderstep-institute-studie-gruene-start-ups-1.5251350